Jürgen Bellers

Politische Ökonomie der Medien

Reihe: Einführungen: Politikwissenschaft
Politische Ökonomie der Medien
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  • 978-3-8258-5867-7
  • 3
  • 2002
  • 128
  • broschiert
  • 20,90
Eine der Thesen ist, daß die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie RTL und Sat in... mehr
Klappentext
Eine der Thesen ist, daß die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie RTL und Sat in ihrem Bestand auch parteipolitisch bedingt sind: Die beiden großen Parteiblöcke hängen mit je einer Anstalt zusammen. Die ökonomischen Gründe für deren (öffentliche) Sonderstellung sind nur Vorwand, da z. B. die private Presse auch durchaus niveauvoll ist. Weiterhin wird psychologisch gefragt, warum Menschen bevorzugt Kriminalfilme sehen. Antwort ist, daß sie dort am ehesten die illegalen Bereiche von Alltag und Politik wiederfinden, die man alltäglich erlebt - im Film allerdings nicht so beängstigend. Denn daß die "Tagesschau" nur einen Teil von Politik und Alltag bringt, belegt ihr geradezu schon staatsoffizieller Charakter (bedingt durch den Parteieneinfluß). Ein Krimi bringt hier mehr Wahres darüber, wie Politik auch abläuft. Er klärt damit über Politik auf, durchaus auch legitimierend wirkend, da der Film ja "nur" fiktiv ist.

"Jurgen Bellers ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität-Gesamthochschule Siegen.
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