Das Buch bietet eine Perspektive des anthropologischen Reisens oder einer mobilen Feldforschung, die im sozial- und kulturanthropologischen Diskurs der Gegenwart als Alternative zu einer stationären Langzeitforschung gesehen wird. Die Aufmerksamkeit für den Augenblick oder die Offenheit für das Unerwartete (das Serendipity-Prinzip) spielt dafür eine ebenso große Rolle wie die Aufmerksamkeit für die "zufälligen" Verortungen der globalen Ströme und der Vergleich ihrer Wirkungen auf die Orte, die Länder und die Menschen.
Ina-Maria Greverus ist Prof. em am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt.