Reiner Burger

Von Goebbels Gnaden

"Jüdisches Nachrichtenblatt" (1938-1943)
Reihe: Kommunikationsgeschichte
Von Goebbels Gnaden
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  • 978-3-8258-5479-5
  • 15
  • 2001
  • 208
  • broschiert
  • 17,90
"Das Jüdische Nachrichtenblatt ist als einzige jüdische Zeitung in Deutschland ein wertvolles... mehr
Klappentext
"Das Jüdische Nachrichtenblatt ist als einzige jüdische Zeitung in Deutschland ein wertvolles Bindeglied unter den jüdischen Menschen. Jeder abonniere das Jüdische Nachrichtenblatt!"

Mit diesem Slogan warb Anfang 1941 das damals wohl bemerkenswerteste Periodikum im Deutschen Reich um neue Leser. Das in Berlin erscheinende "Jüdische Nachrichtenblatt" war, nachdem noch vor der sogenannten Reichskristallnacht alle jüdischen Zeitungen und Zeitschriften verboten worden waren, Ende November 1938 auf direkte Anweisung von Propagandaminister Goebbels gegründet worden. Ziel der vorliegenden Studie ist es, das einzige nach dem Novemberpogrom noch zugelassene jüdische Presseorgan erstmals in all seinen Facetten vorzustellen. Historischer Kontext, Entwicklung und Inhalte werden eingehend behandelt.

Reiner Burger, 1969 in Konstanz geboren, studierte Journalistik, Politik, Geschichte und Kunstgeschichte an der Katholischen Universität Eichstätt und der Drake University in Des Moines (USA). Er promovierte 1999 mit der Arbeit "Theodor Heuss als Journalist. Beobachter und Interpret von vier Epochen deutscher Geschichte" an der Sprach- und Literaturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Eichstätt. (Die Dissertation ist als Band 7 in der Reihe "Kommunikationsgeschichte" im LIT Verlag erschienen.) Der Verfasser ist seit 1998 Redaktionsmitglied der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
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