Richard Saage

Utopische Profile: Aufklärung und Absolutismus

Reihe: Politica et Ars
Utopische Profile: Aufklärung und Absolutismus
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  • 978-3-8258-5429-9
  • 2
  • 2002
  • 360
  • gebunden
  • 30.90
Band II deckt mit der Rekonstruktion der klassischen utopischen Entwürfe der Aufklärung auf dem... mehr
Klappentext
Band II deckt mit der Rekonstruktion der klassischen utopischen Entwürfe der Aufklärung auf dem biographischen Hintergrund ihrer Autoren (Vairasse, Foigny, Fontenelle, Fénelon, Lahontan, Schnabel, Morelly, Diderot, Mercier und R'etif) den Zeitraum von der zweiten Hälfte des 17. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts ab. Auch wenn diese Darstellung von der Hegemonie des französischen Utopiediskurses in der Epoche der Aufklärung ausgeht, grenzt sie den Fokus ihrer Analyse nicht auf ihn ein. Vielmehr versucht sie, ihren Untersuchungsgegenstand als ein gesamteuropäisches Phänomen zu betrachten. Am Beispiel einschlägiger in Frankreich, England, Deutschland und in anderer europäischen Ländern entstandener Texte werden daher unterhalb der Klassiker-Ebene zusätzlich achtundvierzig literarische Entwürfe vorgestellt, die zwar utopische Elemente enthalten, aber doch in deutlicher Abhängigkeit von ihren klassischen Vorbildern stehen. Durch die Berücksichtigung dieser "Multiplikatoren" soll den enormen Umbrüchen dieser Epoche hinreichend Rechnung getragen werden. Dabei wird nicht nur der Übergang von der Raum- zur Zeitutopie und die Integration individualistischer Elemente in das utopische Muster thematisiert, sondern auch der anarchistische Utopie-Entwurf.

Richard Saage ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Halle-Wittenberg.
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