Ruth Kestenberg-Gladstein

Heraus aus der "Gasse"

Neuere Geschichte der Juden in den Böhmischen Ländern Zweiter Teil: 1830-1890 Herausgegeben von Dorothea Kuhrau-Neumärker
Reihe: Geschichte
Heraus aus der "Gasse"
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  • 978-3-8258-5105-2
  • 31
  • 2002
  • 176
  • gebunden
  • 24,90
Sieben jüdische Erzähler aus den Böhmischen Ländern werden hier vorgestellt. Nicht Kafka oder... mehr
Klappentext
Sieben jüdische Erzähler aus den Böhmischen Ländern werden hier vorgestellt. Nicht Kafka oder Werfel, sondern deren unbekannte "Großväter": Pascheles, Frankl, Hartmann, Korn, Kompert, Kapper und Weisel. Etwa ab 183O schrieben die böhmischen Juden nicht mehr hebräisch, sondern deutsch. Ihre Geschichten nehmen uns mit auf den mühsamen Weg "heraus aus der Gasse" des Ghetto: etwa in eine Zivilehe mit einem christlichen Partner (erst 1868 vom Kaiser erlaubt). Oder aufs Land, um Bauer zu werden (1860 endlich möglich), zum Militärdienst oder auf die Universität. Sie gelangten zu gleichen Rechten und Pflichten wie andere K. u. K. Untertanen, suchten dabei aber -- zuweilen verzweifelt - das Besondere ihres Jude-Seins zu bewahren.

Dr. Ruth Kestenberg-Gladstein wurde 1910 in Berlin geboren und starb 2002 in Haifa. Ihr Forschungsinteresse als Historikerin galt den Juden Böhmens und Mährens. Im Jahre 1969 erschien ihr großes sozialgeschichtliches Standardwerk: "Geschichte der Juden in den Böhmischen Ländern, Bd. I" - über die Wirkungen des Toleranzpatentes Josefs II auf seine jüdischen Untertanen. Der hier postum veröffentlichte Band II spiegelt die Verhältnisse dort zwischen 1830 und 1890.
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