Ursula Sigismund

Denken im Zwiespalt

Das Nietzsche-Archiv in Selbstzeugnissen 1897 - 1945 Mit einer Einführung von Dietrich Wachler und unveröffentlichten Aufsätzen von Max Oehler
Reihe: Philosophie
Denken im Zwiespalt
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Briefpartner könnte man sie nennen, Max Oehler, den Sohn eines Landpfarrers, geboren 1875 und... mehr
Klappentext
Briefpartner könnte man sie nennen, Max Oehler, den Sohn eines Landpfarrers, geboren 1875 und seine fast 30 Jahre ältere Verwandte, Elisabeth Förster-Nietzsche. Aber die zahllosen Briefe von M. Oe. an EFN zwischen 1897 und 1919, die zwar von Nietzsches Schwester beantwortet wurden, lesen sich eher wie ein Tagebuch meines Vaters: mit vertrauter Handschrift viele mir Unvertraute Erlebnisse und Gedankengänge. Das änderte sich nach dem 1. Weltkrieg: Neubeginn in dem Leben eines noch jugendlichen entlassenen Offiziers mit Familie, der inzwischen begriffen hatte, wie wichtig ihm Friedrich Nietzsche war, und was er für den großen Philosophen tun sollte und wollte - seine Ideen vertreten in dem von seiner Schwester gegründeten Archiv in Weimar. 25 Jahre hat er dort für sie und die letzten 10 Jahre ohne sie gearbeitet - verantwortlich - als Parteigenosse von Adolf Hitler, den er als Geldgeber brauchte und als Bewunderer von Benito Mussolini. Er hat eigensinnig versucht, die dazu notwendigen Ansichten glaubhaft aufrecht zu erhalten und ist dabei zugrunde gegangen.

Ursula Sigismund, geb. in Danzig am 9. Juli 1912, zog mit ihren Eltern 1919 nach Weimar wo ihr Vater Archivar des Nietzsche-Archivs wurde. Sie machte Abitur, hat keinen Beruf erlernt und ist Mutter von fünf Kindern aus zwei Ehen. Seit 1963 lebt sie als freie Schriftstellerin in Darmstadt und schreibt Novellen, Kurzgeschichten und Romane.
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