Hans-Peter Müller, Folker Siegert (Hrsg.)

Antike Randgesellschaften und Randgruppen im östlichen Mittelmeerraum

Ringvorlesung an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
Reihe: Münsteraner Judaistische Studien
Antike Randgesellschaften und Randgruppen im östlichen Mittelmeerraum
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  • 978-3-8258-4189-8
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Religiöse Gemeinwesen sind in ihrem Verhalten und Denken von geographischen, wirtschaftlichen... mehr
Klappentext
Religiöse Gemeinwesen sind in ihrem Verhalten und Denken von geographischen, wirtschaftlichen und politischen Lebensbedingungen abhängig, die aber umgekehrt vom Handeln, Reden und Glauben, mitunter auch von den Literaturen dieser Gruppen mitgeprägt werden. Farbige Beispiele hierfür liefern Populationen und Gruppen am Rande der großen Siedlungsgebiete.

"Randgruppen" bilden andererseits einen soziologischen Tatbestand. Fast in jeder Gesellschaft gibt es ethnisch fremde, aber auch endogene Gruppen, die sich mit dem, was die Gemeinsamkeit der betreffenden Gesellschaft begründet, nicht oder nur teilweise identifizieren. In vielen Fällen sondern sie sich ab oder werden von der Gesellschaft ihrerseits abgesondert.

Der geographische Bereich, in dem sich die hier veröffentlichte Ringvorlesung bewegt, ist der östliche Mittelmeerraum. Eine durchgehende Frage betrifft dessen geographische und kulturelle Einheit. Gab es eine Konvergenz speziell zwischen den ostmediterranen Religionen? Welche Faktoren wirkten umgekehrt einer solchen Konvergenz entgegen? Welche Abgrenzungsbestrebungen wurden schließlich gerade durch das Konvergieren hervorgerufen?

Der vorliegende Band setzt sich zusammen aus Vorträgen, die bei einer im Wintersemester 1998/1999 veranstalteten Ringvorlesung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster über diese Fragen gehalten wurden.

Hans-Peter Müller lehrte Altes Testament und Religionsgeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Folker Siegert ist Direktor des Institutum Judaicum Delitzschianum Münster.
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