Helen Schüngel-Straumann

Die Frau am Anfang

Eva und die Folgen
Reihe: Exegese in unserer Zeit.
Die Frau am Anfang
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  • 978-3-8258-3525-5
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  • 1999
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Eva, die erste Frau in der Bibel, ist in unserer westlichen Kultur zum Symbol für die... mehr
Klappentext
Eva, die erste Frau in der Bibel, ist in unserer westlichen Kultur zum Symbol für die Unzuverlässigkeit von Frauen geworden, zur Verführerin, zur Ursache allen Übels. Noch heute bekommen Frauen die negativen Folgen dieser Geschichte zu spüren.

Diese lange frauenfeindliche Tradition hat aber ihre Wurzeln nicht in den biblischen Texten selbst, auf die sie sich beruft, sondern in deren spätantiker, frauen- und leibfeindlicher Interpretation. Aus diesem Grunde unterzieht diese Studie zunächst jene historischen Weichenstellungen einer kritischen Sichtung, die die Auslegung von Genesis 1-3 immer frauenfeindlicher werden ließen. Erst im Anschluß werden die Texte selbst analysiert. Zwar sind auch diese in einer patriarchalen Gesellschaft entstanden und müssen mit einem feministisch geschärften Auge gelesen werden. Die meisten jener für Frauen verheerenden Aussagen, die ihnen jahrhundertelang entnommen wurden, enthalten sie jedoch nicht.

Erich Zenger betont in seiner Besprechung der 1. Auflage (ThRev 87, 1991, 371), daß dieses Buch "zur Pflichtlektüre zumindest aller Theologen gehören müßte". Es stelle ein für allemal klar, "daß die in feministischen Publikationen immer noch zu lesende These, das (jüdische) Alte Testament sei frauenfeindlich, viel zu pauschal ist."
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