Alle Gläubigen sind auf ihre Weise Träger von Seelsorge - jedoch in einem analogen Sinn. Denn der Seelsorger ist Gott. Die Kirche hingegen ist Zeichen und Werkzeug für das Handeln Gottes.
Wie kann kirchliche Seelsorge Profil gewinnen, nachdem "Seelsorge" im 20. Jh. weithin zu einem beliebigen und gleich-gültigen Allerweltsbegriff geworden ist?
Die vorliegenden Untersuchungen sowie die zehn Optionen entziehen sich vorschnellen praktischen Anwendungen. Sie erweisen sich jedoch als hilfreiche Grundlage, um ein adäquates Miteinander in kirchlicher Seelsorge zu überdenken und neu zu gestalten.
Autor: Gerhard Reitzinger, geb. 1968, Priesterweihe 1995; Promotionsstudium in Freiburg i. Br.; seit 2005 Subregens im Priesterseminar; seit 2008 Geistlicher Leiter der Diözesanstelle "Pastorale Dienste" in St. Pölten.